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für Sie da

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Glaukomchirurgie

Schonende Verfahren bei Grünem Star

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Der Grüne Star (Glaukom) ist eine der häufigsten Ursachen für eine Erblindung – und leider oft lange unbemerkt. Umso wichtiger ist es, den Grünen Star zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Wenn Augentropfen oder Lasertherapien (wie z.B. die SLT) allein nicht ausreichen, um den Augeninnendruck dauerhaft zu senken, kann ein operativer Eingriff helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen und das Augenlicht zu bewahren. Im Augenzentrum Haan bieten wir Ihnen modernste Verfahren der minimalinvasiven Glaukomchirurgie (MIGS) und schonende Implantat-Techniken an – präzise durchgeführt durch Dr. Siggel und Dr. Siebelmann.

Was ist ein Glaukom –
und wann ist eine Operation sinnvoll?

Das Glaukom ist eine chronische Erkrankung, bei der der Sehnerv durch zu hohen Augeninnendruck geschädigt wird. Die Ursache: Das Kammerwasser im Auge kann nicht mehr richtig abfließen. Dies geschieht häufig unbemerkt, da die Beschwerden erst spät auftreten – dann sind oft schon Teile des Gesichtsfeldes infolge einer Schädigung des Sehnervs irreversibel verloren.

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Gründliche Diagnostik

Der Schlüssel zur sicheren Glaukomtherapie

Eine exakte Diagnose ist die Grundlage jeder erfolgreichen Glaukombehandlung.

Im Augenzentrum Haan legen wir großen Wert auf eine umfassende Untersuchung, um das Risiko einer Schädigung des Sehnervs frühzeitig zu erkennen – auch dann, wenn Sie noch keine Beschwerden haben.

Unser Ärzte-Team, bewertet Ihre Befunde individuell und bespricht mit Ihnen ausführlich, ob und welche Behandlung notwendig ist.

Wir nutzen modernste Diagnosetechniken

  • OCT (optische Kohärenztomografie): Diese hochauflösende Bildgebung erlaubt eine millimetergenaue Darstellung des Sehnervs und der Nervenfaserschicht (s.g. Papillen-OCT) – schon kleinste Veränderungen werden sichtbar.
  • Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie): Sie zeigt, ob bereits Ausfälle im Gesichtsfeld bestehen – oft der erste Hinweis auf ein fortgeschrittenes Glaukom.
  • Messung der Hornhautdicke: Die zentrale Hornhautdicke beeinflusst die Interpretation des gemessenen Augeninnendrucks – daher ist sie wichtig für eine präzise Beurteilung.
  • Tagesdruckprofil: Wenn nötig, messen wir den Augeninnendruck zu mehreren Tageszeiten – denn gerade beim Glaukom sind Schwankungen entscheidend.
  • Schonende Druckmessung mittels Rebound-Tonometrie: Als modernstes Verfahren bieten wir ebenfalls die sogenannte Rebound-Tonometrie an- ideal auch geeignet zur Druckmessung bei Neugeborenen und Kleinkindern.

Moderne Verfahren – minimalinvasiv und sicher

Wir setzen im Augenzentrum Haan bevorzugt auf sogenannte MIGS-Verfahren (Minimal Invasive Glaukomchirurgie) und Glaukom-Implantate.

Diese zeichnen sich durch besonders kleine Schnitte, kurze Heilungszeiten und eine geringe Belastung für das Auge aus.

Je nach Glaukomtyp und individueller Situation können unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen.

Diese Methoden ermöglichen eine effektive Drucksenkung – oft mit deutlich reduzierter Tropfenbelastung oder sogar ganz ohne Medikamente.

  • Hydrus®:-Microstent
  • Trabekulotomie ab interno (mit dem Kahook® Dual-blade)
  • Preserflo® MicroShunt
  • Trabekelaspiration
  • Hydrus®:-Microstent
  • Trabekulotomie ab interno
  • Preserflo® MicroShunt
  • Trabekelaspiration

Hydrus®:-Microstent

Das flexible, biokompatible Implantat, welches etwa so groß wie eine Wimper ist, wird mikrochirurgisch in den Schlemm-Kanal eingeführt. Der Schlemm-Kanal ist Teil des natürlichen Abflusssystems, wird jedoch durch den Hydrus-Microstent über 90° erweitert. So wird der Abfluss des Augeninnenwassers („Kammerwasser“) erleichtert und eine Senkung des Augeninnendrucks ermöglicht. Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und ist in der Regel bei leichtem bis mittelschwerem Offenwinkelglaukom indiziert.

Trabekulotomie ab interno (mit dem Kahook® Dual-blade)

Bei der Trabekulotomie wird das Trabekelmaschenwerk, das den Abfluss des Augeninnenwassers („Kammerwasser“) behindert, von innen durch einen mikrochirurgischen Schnitt eröffnet und der Abflusswiderstand reduziert. Dies ermöglicht einen verbesserten Abfluss des Augeninnenwassers über den Schlemm’schen Kanal und damit eine Senkung des Augeninnendrucks. Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und ist in der Regel bei leichtem bis mittelschwerem Offenwinkelglaukom indiziert.

Preserflo® MicroShunt

Das kleine Schlauchimplantat leitet überschüssiges Kammerwasser aus dem Augeninneren kontrolliert unter die Bindehaut, wo es in einem kleinen Flüssigkeitspolster („Filterkissen“) aufgenommen wird. Dadurch wird der Augeninnendruck gesenkt. Das Implantat besteht aus einem weichen, biokompatiblen Material das langfristig gut verträglich ist. Der Preserflo® MicroShuntist zur Behandlung des Offenwinkelglaukoms, insbesondere bei Patienten mit höherem Augeninnendruck und fortgeschrittenem Glaukomschaden geeignet.

Trabekelaspiration

Bei der Trabekelaspiration werden mit einer Art Mikro-Staubsauer Ablagerungen im Trabekelmaschenwerk minimalinvasiv und schonend abgesaugt und damit der Abfluss des Kammerwassers verbessert.

Warum Glaukompatient:innen im Augenzentrum Haan gut aufgehoben sind

Die Glaukomchirurgie erfordert viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl – insbesondere bei der Auswahl des passenden Verfahrens.

Im Augenzentrum Haan stehen Ihnen mit Dr. Siggel und Dr. Siebelmann zwei Operateure zur Seite, die nicht nur technisch versiert, sondern auch menschlich nahbar sind. Gemeinsam entwickeln wir für Sie ein individuelles Therapiekonzept – mit dem Ziel, Ihr Augenlicht langfristig zu schützen.

Klarer sehen – Lebensqualität zurückgewinnen!

Jetzt Beratungstermin vereinbaren – wir nehmen uns Zeit für Sie.

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Häufige Fragen (FAQ) zur Glaukomchirurgie

Ist eine Operation bei Grünem Star immer notwendig?

Nein, oft reicht eine medikamentöse Behandlung mit Augentropfen oder eine milde Lasertherapie (SLT). Eine Operation wird empfohlen, wenn der Augeninnendruck trotz Therapie zu hoch bleibt oder die Tropfen nicht vertragen werden.

Wie läuft eine MIGS-Operation ab?

MIGS-Verfahren sind minimalinvasiv und meist ambulant durchführbar. Der Eingriff dauert etwa 15–30 Minuten und erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die Heilung verläuft in der Regel schnell und komplikationsarm.

Ist die OP schmerzhaft?

Nein, Sie spüren während der Operation keine Schmerzen. Nach dem Eingriff kann das Auge etwas gereizt sein – dies klingt meist rasch ab.

Kann ich nach der Operation wieder auf Augentropfen verzichten?

In vielen Fällen ja – das Ziel ist es, den Augeninnendruck dauerhaft zu senken. Manche Patient:innen benötigen jedoch weiterhin Tropfen, wenn auch in geringerer Dosis.

Was passiert, wenn die MIGS-OP nicht ausreicht?

Sollte der Druck nicht wie gewünscht sinken, stehen im Augenzentrum Haan auch klassische Verfahren wie die Trabekulektomie oder moderne Implantatlösungen zur Verfügung. Wir beraten Sie individuell und finden gemeinsam die beste Lösung.

Gibt es auch nicht-chirurgische Alternativen zur Tropfenbehandlung?

Ja, mit dem sogenannten SLT-Laser verlinken (Selektive Lasertrabekuloplastik) bieten wir eine schonende Methode zur Drucksenkung ohne Operation. Dabei wird mit einem sanften Laserstrahl das Abfluss-System des Auges stimuliert, sodass das Kammerwasser wieder besser abfließen kann. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten, ist schmerzfrei und kann bei Bedarf wiederholt werden. Er eignet sich besonders für Patienten mit mildem bis moderatem Glaukom, die keine Augentropfen vertragen oder eine ergänzende Behandlung benötigen. Die SLT ist aufgrund Ihres gutes Nutzen-Risiko Profils inzwischen als Firstline-Therapie gleichwertig zur Tropftherapie zugelassen.

Wie hoch darf der Augeninnendruck sein?

Der „normale Augeninnendruck“ liegt bei den meisten Menschen zwischen 10-21mmHg. Bei Glaukompatienten kann jedoch – je nach Ausmaß der Schädigung – ein dauerhaft niedrigerer Augeninnendruck von z.B. #18 mmHg, bei stark fortgeschrittenen Glaukomschädigungen sogar # 12mmHg angestrebt werden, um das Risiko einer weiteren Sehnervschädigung zu vermeiden.